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Endlich wieder Winter-Urlaub

WK-Seilbahnsprecher Fabrice Girardoni, Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Erich Neuhold, Geschäftsführer Steiermark Tourismus mit Schneefrau.

WK-Seilbahnsprecher Fabrice Girardoni, Schneefrau, Geschäftsführer Fachgruppe steirische Seilbahnen Mag. Oliver Käfer

Coronaregeln für den Winter: So geht es sicher auf den Berg

Die steirischen Seilbahn- und Liftbetreiber sorgen mit einem umfassenden, modernen COVID-19-Konzept für eine sichere, bequeme und entspannte Skisaison 2021/22. In geschlossenen Gondeln und Liften wird FFP2-Maskenpflicht gelten, die Skipässe werden elektronisch an 3G-Nachweise gekoppelt – der Datenschutz bleibt dabei gewahrt.

Die Wintersaison 2021/22 steht vor der Tür und inländische wie ausländische Gäste drängen darauf, endlich zu wissen, welche Regeln für die Seilbahnen und Lifte nun gelten. Fest steht jetzt, dass in allen geschlossenen Gondeln und Liften Maskenpflicht und auf der Piste für alle ab 12 Jahren die 3G-Regel gelten wird. Bei Kindern wird der „Ninja-Pass“ akzeptiert. Kritisch für die Betreiber der Seilbahnen und Lifte waren bei den Vorbereitungen für die Wintersaison vor allem drohende Kapazitätsbeschränkungen und Abstandsregeln: „Diese haben wir erfolgreich abwenden können“, betont Fabrice Girardoni, Obmann der steirischen Seilbahnen in der Wirtschaftskammer. Im Gegenzug gibt es ein umfassendes und technisch ausgeklügeltes Sicherheitskonzept, das 3G-Nachweise direkt mit dem Skipass verknüpft. „Für unsere Gäste ist das eine sehr komfortable Lösung – und auch die Handhabung durch unsere Betriebe wird dadurch stark vereinfacht.“

Skipass an 3G-Nachweis gekoppelt
Um den Bergbahnen eine lückenlose und gleichzeitig einfache Kontrolle des 3G-Status der Gäste zu ermöglichen, erarbeitete man gemeinsam mit den Zutrittssystemherstellern ein elektronisches System, das auch den Datenschutz gewährleistet. „Beim Kauf des Skipasses ist an der Kassa der 3G-Nachweis zu erbringen“, erläutert Girardoni. „Online gekaufte Karten müssen vor Ort oder auf einem Portal freigeschaltet werden.“ Dazu wird der 3G-Status direkt mit dem Skipass verknüpft – wie ein Armband, das man bei Festivals bekommt, nur eben digital. Die Drehkreuze öffnen dann nur noch für jene Karten, für die der 3-G-Status nachgewiesen wurde. „Besteht für die gesamte Gültigkeitsdauer ein Impfschutz werden diese Karten komplett freigeschalten. Läuft der 3-G-Status während der Gültigkeitsdauer der Karte ab, muss der Gast den Nachweis neuerlich vorweisen, um die Karte wieder zu aktivieren.“, so Girardoni.

Gute Saison 2021/22 erwartet
Die vergangene Corona-Saison 2020/2021 war für die steirischen Seilbahnen eine große Belastungsprobe: Die Schließungen ließen die Umsätze um über 80 % einbrechen, dennoch mussten 55 Millionen Euro in den Erhalt und den weiteren Ausbau von Anlagen investiert werden. Die Seilbahnbetriebe gelten als Wertschöpfungsmotor: Von der Beherbergung über den Transport bis zur Gastronomie und dem Sporthandel hängt die gesamte Wertschöpfungskette an der Fahrt auf den Berg. Die steirischen Seilbahnen sichern damit insgesamt 6.740 Arbeitsplätze in den Regionen. Die Aussichten auf eine erfolgreiche Saison 2021/22 sind jetzt gut: „Die Regeln stehen fest, wir sind gut vorbereitet und bieten unseren Gästen Entspannung und Spaß im Schnee – sicher, einfach und bequem“, so Girardoni.

Mit dem Rückenwind aus der bisherigen Sommersaison und einer guten Herbstbuchungslage bis Anfang November blickt die Steiermark zuversichtlich auf die kommende Wintersaison.

Mai-September 2021 im Vergleich zu Mai-September 2020: Ankünfte: 1.992.900 (+15,5 %); Übernachtungen: 6.407.800 (+14,6 %). Gegenüber 2019 liegt die Steiermark bei den Ankünften nur mehr 8,6 % und bei den Übernachtungen sogar nur mehr 1,2 % hinter dem Vorcorona-Niveau. Touristische Gastgeberinnen und Gastgeber in allen Bereichen haben zwei Sommer lang gezeigt, wie gut sie die Covid-19-Regeln umsetzen und damit für Sicherheit sorgen können. Dies wird auch im kommenden Winter eine entscheidende Rolle spielen, um nach dem Ausfall der vergangenen Wintersaison wieder Urlaub in der Steiermark möglich zu machen.

„Der steirische Tourismus ist für die kommende Wintersaison bestens vorbereitet. Die Vorfreude darauf ist bei Betrieben wie Gästen ganz besonders groß. Die Unternehmen haben in den vergangenen Monaten enorme Investitionen getätigt, um das touristische Angebot auszubauen und die Qualität weiter zu steigern. In den letzten Wochen wurden darüber hinaus wichtige Weichenstellungen vorgenommen, um praktikable und umsetzbare Vorschriften für den Winter zu schaffen. Wir haben daher gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Comeback des steirischen Wintertourismus“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. „Nach einem Jahr Winterurlaubspause sind unsere Gäste mehr als winterurlaubsbereit wie die neuesten Umfragen zeigen. Ob Skifahren oder Thermenbesuch, ob Adventmarkt oder kulinarischer Genuss, ob winterfrisches Naturerleben oder Ausflugszielbesuch – wie sehr haben wir das alles vermisst. Steiermark Tourismus kommuniziert genau diese Inhalte auf sechs Märkten, um wieder da anknüpfen zu können, wo wir vor einem Jahr so abrupt unterbrochen wurden“, bekräftigt Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus.

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