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Neue Perspektiven auf der Schmittenhöhe in Zell am See

Feierliche Eröffnung der neuen Panorama-Plattform "Kaiserblick": Ing. Hannes Mayer (technischer Leiter & Prokurist der Schmittenhöhebahn AG), KR Heinrich Spänger (Aufsichtsrat der Schmittenhöhebahn AG), MMMAg. Getraud Salzmann (Abgeordnete zum Nationalrat), Dr. Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn AG), Andreas Wimmreuter (Bürgermeister Zell am See), Franz Hörl (Abgeordneter zum Nationalrat & Seilbahnsprecher), Arch. DI Andreas Schmid (Architekturbüro Schmid + Schmid). ©Nikolaus Faistauer

"Bei der Stahlkonstruktion wurden insgesamt 65 Tonnen Stahl (Edelstahl im Geländer) verbaut. Zudem bietet das transparente Geländer einen wunderbaren Ausblick", Ing. Hannes Mayer (technischer Leiter & Prokurist der Schmittenhöhebahn AG). ©Nikolaus Faistauer

Das Berghotel, das auch im Sommer geöffnet hat, befindet sich direkt neben der neuen Panoramaplattform. ©Nikolaus Faistauer

Namensgeber Kaiser Franz Joseph I. genießt gemeinsam mit Dr. Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn AG) den Ausblick auf das atemberaubende Bergpanorama. ©Nikolaus Faistauer

Bartl Gensbichler (Präsident des Salzburger Landesskiverband), Anton Kirchgasser (technischer Leiter Skiareatest), Bart-Weltmeister Fritz Sendlhofer. @sbt

"Einen Aussichtssteg haben zwar schon einige, aber den Zeller See und das beeindruckende Panorama, für das die Schmitten schon seit über 100 Jahren bekannt ist, ist einzigartig.", Dr. Erich Egger. ©Nikolaus Faistauer

©Nikolaus Faistauer

Panorama-Plattform "Kaiserblick" wurde feierlich eröffnet

Die Schmittenhöhe in Zell am See feierte am Samstag, den 27. Juli die Eröffnung der neuen Panorama-Plattform "Kaiserblick", die den Gästen ab sofort einzigartige Aus- und Tiefblicke auf 2.000 m Seehöhe ermöglicht. Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, ist stolz: „Die Panorama-Plattform mit Glasboden und ihr zugehöriger 20 Meter langer Steg an der Südseite der Bergstation, ist eine neue, spektakuläre Ergänzung unserer Attraktionen. Sie bietet Besucherinnen und Besuchern im wahrsten Sinne des Wortes neue Perspektiven auf die beeindruckende Bergwelt rund um die Schmittenhöhe und den Zeller See und ist gleichzeitig ein perfekter Fotopoint für Gäste und Einheimische.“ Beim Eröffnungsevent mit anschließendem Frühschoppen waren u.a. dabei: Andreas Wimmreuter (Bürgermeister Zell am See), MMMag. Gertraud Salzmann (Abgeordnete zum Nationalrat), Christoph Bründl (Obmann TV Kaprun), Franz Hörl (Abgeordneter zum Nationalrat, ehem. Seilbahnsprecher), KR Heinrich Spängler (Bankhaus Carl Spängler), Bartl Gensbichler (Präsident des Salzburger Landesskiverband) uvm.

Ein architektonisches Meisterwerk: Panorama-Plattform mit Sky Walk
Seit der Zeller Hausberg vor fast 100 Jahren durch die Schmittenhöhebahn erschlossen wurde, kommen Wander:innen, Naturliebhaber:innen, Skifahrer:innen und Sonnenanbeter:innen auf komfortablem Wege in den Genuss des atemberaubenden Panoramas. Um diese Aussicht nun noch besser erlebbar zu machen, erweiterte die Schmittenhöhebahn AG, bekannt für innovative Projekte und höchste Qualitätsstandards, mit der neuen Aussichtsplattform „Kaiserblick“, ihr Angebot mit einem spektakulären Bauwerk: Ein teils mit Glasboden versehener Steg ragt 50 Meter über die Südseite der Bergkante hinaus und bietet am Ende eine großzügige Plattform mit Fernrohren, Viscopes und einem Fotopoint für die perfekten Erinnerungsbilder. Besonders beeindruckend ist die Aussicht auf die mehr als 30 Dreitausender der Region, sowie der Ausblick auf den tief unter dem Steg liegenden Zeller See.

Der „Kaiserblick“ ist namentlich Franz Joseph I. gewidmet und erinnert an die historischen Besuche von ihm und Kaiserin Elisabeth. Der Kaiser selbst übernachtete 1893 im Gipfelhaus, während Kaiserin Elisabeth, bekannt als Sisi, bereits 1885 die Schmittenhöhe noch vor Tagesanbruch bestieg, um den Sonnenaufgang zu erleben. Zu Ehren dieser kaiserlichen Aufenthalte wurde schon 1904/05 die Elisabeth-Kapelle errichtet, die Ziel- und Ausgangspunkt des Sisi-Rundweges ist und sich direkt neben dem Berghotel und der neuen Panorama-Plattform befindet.

Bei der Architektur-Ausschreibung 2011 setzten sich die Architekten Elisabeth und Andreas Schmid durch und wurden schließlich mit der Neugestaltung der Bergstation beauftragt. Die Aussichtsplattform Kaiserblick stellte dabei die dritte und besonders herausfordernde Bauetappe dar. Ziel dieses Projekts war es, den Besuchern der Schmittenhöhe ganzjährig ein spektakuläres Erlebnis zu bieten: einen 270- Grad-Rundblick auf die beeindruckende Bergwelt sowie hinunter auf die Bergstadt und den Zeller See. Für Gestaltung und Konstruktion des Steges wurden geschwungene Formen einer Schalenbauweise gewählt, ähnlich einem Schiffsrumpf, um den Gästen auf der Gipfelebene großzügige und sichere Bewegungsfreiheit zu bieten. Gleichzeitig sorgt die stromlinienförmige und elegante Formgebung des Steges für ein unaufdringliches und reduziertes Erscheinungsbild. Insgesamt soll die gewählte Gestaltung und Konstruktion des Steges sich harmonisch in die bauliche und natürliche Umgebung einfügen. Andreas Schmid betont: „Zurückhaltung und Eleganz und dabei trotzdem ein imposantes Erlebnis zu bieten – das war das Ziel.“

Festlicher Eröffnungsakt und musikalische Untermalung
Der Eröffnungstag begann um 11:00 Uhr mit einer stimmungsvollen Auffahrt. Nach einem Aperitif und Canapés begrüßte Schmitten-Vorstand Dr. Erich Egger die rund 180 Gäste und gab einen Einblick in die Geschichte des Berges. Beim anschließenden offizielle Eröffnungsakt wurde die Plattform durch das symbolische Durchschneiden des Bandes eingeweiht. Anschließend konnten die Besucherinnen und Besucher die neue Plattform besichtigen, die beeindruckende Aussicht genießen und die Gelegenheit nutzen, ein Foto mit „Kaiser Franz Josef I“ zu machen.


Über die Schmittenhöhe:
Der Hausberg in Zell am See-Kaprun bietet als österreichische Erlebnis-Destination sowohl im Winter als auch im Sommer attraktive Freizeitmöglichkeiten. In dem einzigartigen Naturparadies finden Sportler:innen, Aktivurlauber:innen, Familien und Erholungssuchende abwechslungsreiche Erlebniswelten. Der Panoramaberg bietet 27 Seilbahn- und Liftanlagen, bis zu 77 Kilometern Piste und ein vielfältiges Gastronomieangebot. Im Winter können Skibegeisterte dank des Ticketverbunds ALPIN CARD mit nur einem Ticket insgesamt bis zu 408 Pistenkilometer inklusive Gletscher in drei Regionen erobern. Die Schmittenhöhebahn AG ist in der Seilbahnbranche seit jeher Pionier in Sachen Umweltpolitik und Nachhaltigkeit. Schwerpunkte liegen neben einer hohen Energie- und Ressourceneffizienz, im ökologischen Pistenmanagement, der Verringerung von Emissionen, nachhaltigen Gastronomiekonzepten sowie einem hohen Maß an Digitalisierung in allen Arbeitsbereichen. Zudem führt die Schmittenhöhebahn AG als derzeit einziges Seilbahnunternehmen in Österreich die EMAS-Zertifizierung.

www.schmitten.at

 

BEITRAG DER ARCHITEKTEN ZUR PRESSEMITTEILUNG
Geschichtlicher Hintergrund & architektonische Entwicklung der Bauten
Die Bauten auf dem Gipfel der Schmittenhöhe spiegeln die Geschichte der Erschließung des Zeller Hausberges wider. Bereits 1878 wurde der Berggasthof Schmittenhöhe erbaut. Kaiserin Sissi kam erstmals 1885 in die Region. Die nach ihr benannte Kapelle wurde 1904/05 errichtet, und schließlich entstand 1927 die Bergstation der Seilbahn – diese endet übrigens vier Geschosse unter dem Gipfelniveau, sodass die Seilbahngäste über eine Treppe zum Gipfel aufsteigen mussten.

So entstand über Jahrzehnte eine Agglomeration von Gebäuden und Gebäudeteilen, die die Silhouette des Schmitten-Gipfels prägen. Aufgrund eines Wettbewerbsprojekts, für das Schmid + Schmid Architekten 2011 den Zuschlag erhielten, wird die Bergstation in Bauetappen an moderne Erfordernisse angepasst. 2012 wurde die Gipfelhalle mit dem Gipfelausgang neu gestaltet. Hier zeichnet sich bereits die neue Panoramafassade der Südseite mit Blick zu den Hohen Tauern ab. 2016 wurde die Ausstellung ‘Tradition & Innovation‘ eingerichtet, mit neuer Hauptstiege und Attraktivierung des Personenliftes zur Gipfelebene.

Die Panorama-Plattform "Kaiserblick"
Zum Sommer 2024 folgte die Errichtung des Kaiserblicks, eines Aussichtssteges, der von der Gipfelebene aus 50 Meter in östlicher Richtung nach Zell am See verläuft und mit einer Aussichtsplattform endet. Tief unten durch den Glasboden wird der Zeller See mit der Bergstadt und rundum das Panorama vom Steinernen Meer über die Thumersbacher Grasberge bis zu den Hohen Tauern sichtbar.

Gestaltung und Konstruktion
Für Gestaltung und Konstruktion des Steges wurden geschwungene Formen einer Schalenbauweise gewählt, ähnlich einem Schiffsrumpf. Ziel ist es, auf der Gipfelebene den Gästen großzügige und sichere Bewegungsfreiheit zu bieten, während das Stegbauwerk durch stromlinienförmige, elegante Formgebung unaufdringlich und reduziert erscheint. Insgesamt soll die Gestaltung und Konstruktion des Steges die harmonische Einfügung in die bauliche und natürliche Umgebung unterstützen.

www.schmid-schmid-arch.at