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Steirisches Pistengütesiegel

Fachgruppengeschäftsführer Mag. Oliver Käfer und Fachgruppenobmann Mag. Fabrice Girardoni.

Gruppenbild der Verleihung.

Dir. Georg Bliem, Betriebsleiter Josef Zörweg, WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Landesrätin MMag. Eibinger-Miedl, Fachgruppenobmann Mag. Fabrice Girardoni, Geschäftsführer Galsterberg Mag. Peter Weichbold, Vorsitzender PGS Dr. Thomas Weihs.

Geschäftsführer Lachtal Reinhard Kargl, WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Nina Marak, Betriebsleiter Franz Galler, Landesrätin MMag. Eibinger-Miedl, Fachgruppenobmann Mag. Fabrice Girardoni, Josef Kobold, Vorsitzender PGS Dr. Thomas Weihs.

WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Geschäftsführer Mariazell Johann Kleinhofer, Landesrätin MMag. Eibinger-Miedl, Fachgruppenobmann Mag. Fabrice Girardoni und Vorsitzender PGS Dr. Thomas Weihs, Peter Kernbichler, Manuel Panzenböck, Gutleder Levi.

WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Landesrätin MMag. Eibinger-Miedl, Fachgruppenobmann und Geschäftsführer Stuhleck Mag. Fabrice Girardoni, Vorsitzender PGS Dr. Thomas Weihs, Josef Bierbaumer, Gerald Graf, Fachgruppenobmann-Stellvertreter Mag. Daniel Berchthaller.

Neun Top-Skigebiete ausgezeichnet

Das steirische Pistengütesiegel gilt als „Oscar“ der Seilbahnbetriebe. „Jedes Skigebiet, das diese Auszeichnung tragen darf, hat sich voll und ganz höchster Qualität, Sicherheit und Vertrauen verschrieben“, gratulierte Fachgruppenobmann Fabrice Girardoni am 29. November 2022 den Preisträgerinnen und Preisträgern im „aiola upstairs“ am Grazer Schloßberg. Heuer sind es 9 Skigebiete, die sich über den Award freuen dürfen – darunter eine Erstverleihung, aber auch zahlreiche „alte Hasen“.

„Die Steiermark ist ein traditionelles Wintersportland. Entscheidend dafür ist die Vielfalt und die hohe Qualität des Angebotes, das wir den Steirerinnen und Steirern sowie unseren Gästen aus dem In- und Ausland bieten können. Das Steirische Pistengütesiegel ist das sichtbare Zeichen dafür. Herzlichen Glückwunsch an alle ausgezeichneten Skigebiete“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Familiär und sportlich präsentiert sich der heurige „Neuling“ im Kreise der Gütesiegel-Preisträger: Das Skigebiet Hauereck, das sich als „Alternative zu den großen Skigebieten“ sieht, freut sich über die Erstverleihung 2022. Zwischen 1.000 und 1.300 Meter Seehöhe gelegen, gibt es drei Haupt-Abfahrten, dazu einen Funpark. Eine 4er-Sesselbahn und Schlepplifte bringen die Skibegeisterten auf den Berg, Baby- und Übungslift sowie Zauberteppich sind gratis. Gastronomisch überzeugt der „Hauer“, also das Gasthaus Willenshofer. Im Tal gibt es die „Schneemannhütte“ sowie mehrere Hütten am Hang.

Klein, kompakt und alles direkt vor Ort: Das Familienskigebiet Mönichwald bietet 5 Pistenkilometer mit drei Schleppliften und begrüßt jährlich zwischen 10.000 und 12.000 Gäste. Die Anlage eignet sich besonders gut für Anfänger, die ihre ersten Schwünge absolvieren wollen. Auf die letzten 10 Jahre gerechnet, dürfte Mönichwald an die 40.000 neue Ski-Fans „erzeugt“ haben. Auf 1.000 bis 1.300 Meter Seehöhe gelegen, wird das Skigebiet beschneit – derzeit testet man neue, energiesparende Schnee-Lanzen. Mönichwald wird zum zweiten Mal ausgezeichnet.

Die neue 10er-Gondel ist der ganze Stolz des Skigebiets Grebenzen, das sich über die zweite Wiederverleihung freut: Die Buchungsanfragen steigen und steigen. Die Investition bedeutet nämlich deutlich höheren Aufstiegskomfort, sodass auch weniger erfahrene Ski-Fans bis zum höchsten Punkt auf 1.600 Meter Seehöhe gelangen können – und wieder zurück. Die insgesamt 23 Pistenkilometer im Skigebiet sind beschneit und damit schneesicher. Zusätzlich lockt eine 7 km lange Rodelbahn, die ebenfalls durch die neue Gondelbahn gut erreichbar ist.

Auf den Galsterberg fährt ab sofort eine nagelneue 10er-Gondel. Das Skigebiet wartet mit 15 Kilometern Pistengenuss auf, dazu 5 km Naturrodelbahn. Das gallische Kinderland „Galstiland“ und die drei „Funruns“ sind spezielle „Schmankerl“ für Familien mit Kindern. Auf die kleinen Pistenflitzer warten dort Attraktionen wie die Wildschweinjagd im Little Gallier Park, der 85 m lange Zauberteppich und ein Musik-Skidoo aus Holz. Auch Tourengeher kommen am vielseitigen Galsterberg voll auf ihre Kosten. Die beiden Aufstiegsmöglichkeiten starten direkt bei der Talstation und führen beide über markierte Wege, entweder durch den Wald oder über die Piste bis zur Bergstation des Vorderkar-Sessellifts auf knapp 2.000 Meter Seehöhe.

Der Hauser-Kaibling ist der östlichste Ersteinstieg in die Schladminger 4-Berge-Skischaukel aus Hauser Kaibling – Planai – Hochwurzen – Reiteralm. Hier geht es hoch hinaus auf über 2.000 Meter Seehöhe. 16 Skihütten warten auf die Sportbegeisterten. Die gesamte Region Schladming-Dachstein ist Mitglied bei Ski amadé und dazu gehören 5 Regionen, 25 Orte, 760 km Pisten und 270 Lifte – all das ist mit einem einzigen Skipass zu erleben. 123 Pistenkilometer warten insgesamt – von leicht bis schwer. 51 Anlagen bringen die Gäste auf den Berg. Das beliebte Skigebiet bekommt zum bereits siebenten Mal den begehrten Award.

Das Lachtal nennt sich nicht umsonst „legendär“: Es ist eines der ältesten Skigebiete der Steiermark. Schon Anfang der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde hier der erste Lift in Betrieb genommen. Das Lachtal ist Heimat von Weltmeisterin und Weltcupsiegerin Nici Schmidhofer und besticht durch hochalpinen Charakter und Weitläufigkeit. 36 km Pisten und Skirouten führen von 1.600 Meter hinauf bis auf 2.222 Meter Seehöhe. Die Bergstation des „Zinkenliftes“ ist die höchste Liftstation der Steiermark. Das Lachtal ist ebenfalls zum siebten Mal im Kreis der Preisträger.

Auch die Mariazeller Bürgeralpe startet in ihr siebtes ausgezeichnetes Jahr: Die 8er-Kabinenbahn „Bürgeralpe-Express“, zwei 4er-Sessellifte sowie ein Tellerlift sorgen für den mühelosen Aufstieg ins Skiparadies, das Pisten mit 11,5 km Länge und in allen Schwierigkeitsstufen bietet. Eine 2,5 km lange Naturrodelbahn garantiert Winterspaß auf zwei Kufen für Klein und Groß. Die Strecke mit toller Panoramasicht führt von der Berg- zur Talstation der 8er Kabinenbahn.

Die Planai und Hochwurzen bilden das Zentrum der Schladminger 4-Berge-Skischaukel. 2022 feiern die Bahnen ihr 50-jähriges Bestehen. 123 Pistenkilometer und 43 moderne Seilbahn- und Liftanlagen stehen den Wintersportbegeisterten zur Verfügung. Die Planai punktet mit ihren sportlichen Abfahrten, ist aber auch bei Familien hoch im Kurs: Im „Hopsi Winterkinderland“ warten große Abenteuer auf die kleinen Skifans. Der Nachbarberg Hochwurzen lädt sowohl zum Skifahren als auch zum Rodeln und Winterwandern ein.

Ebenso wie Planai Hochwurzen wird auch das Skigebiet Stuhleck erneut mit einem Award gekrönt. Komfortable 6er- und 4er-Sesselbahnen bringen die Wintersportler rasch und sicher auf den Berg. 26 km lange und nicht zu steile Abfahrten warten auf die Skifans. Dank dem Höhenunterschied von 1.000 m sind durchgehende Abfahrten von über 5 km in einem Stück möglich. Eine eigene Kindererlebnisstrecke lässt Kinderherzen höherschlagen. Außerdem sorgen 2 Snowparks, eine Wellenbahn, Steilkurven und ein Figuren-Parcours für Begeisterung bei den großen und kleinen Gästen.

Qualität, Service und Sicherheit im Wintersport
„Mit den zahlreichen Auszeichnungen zeigt sich die Steiermark als vielseitiges und attraktives Wintersportland, das mit Sicherheit, unterschiedlichen Ausrichtungen und stets höchster Qualität punktet“, betont Fachgruppenobmann Girardoni, der auch die Gelegenheit nutzte, sich bei Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl für die Verlängerung der Qualitätsoffensive zu bedanken. Diese ermögliche es vor allem kleinen und mittleren Skigebieten, anstehende Modernisierungen der Infrastruktur umzusetzen, etwa in mehr Energieeffizienz und nachhaltige Technologien. „Damit trägt das Land wesentlich dazu bei, den Standard weiter zu heben und unternehmerisch dringend notwendige Maßnahmen zu erleichtern“, sagt der Obmann, „insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.“ Die Seilbahnen würden es, so Girardoni, als verlässliche Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzmotoren in den ländlichen Regionen danken. „Denn von den Seilbahnen profitieren vor allem die Regionen: Der Wertschöpfungsfaktor von 7,4 belegt, dass pro 1.000 Euro an ausgezahlten Löhnen, Gehältern und Gewinnen insgesamt 7.400 Euro an Wertschöpfung in der Region entstehen. Auf diesen Effekt sind wir stolz und wir werden alles dafür tun, mit unserem Schaffen auch in Zukunft zum Wohlstand in unserem Land beizutragen.“

Auf diese enorme Bedeutung wies im Rahmen der Veranstaltung auch WKO Steiermark Präsident Josef Herk hin: „Die steirischen Seilbahnen stehen nicht nur für Top-Qualität im Wintersport, sie sind in vielen Regionen auch ein wichtiger wirtschaftlicher Impulsgeber. Gerade an ihrem Beispiel zeigt sich, wie essenziell die aktuelle Energiefrage ist. Bleiben die Preise auf diesem Niveau, wird das nachhaltige Folgen auf unsere Betriebe und damit den allgemeinen Wohlstand haben. Das müssen wir mit allen Mitteln verhindern, darum gilt es im Sinne einer leistbaren Energieversorgung alle Hebel in Bewegung zu setzen“, so Herk, der die Gelegenheit aber auch nutzte, um den ausgezeichneten Seilbahnen zu ihrer herausragenden Arbeit zu gratulieren.

In der Steiermark gibt es mit der Erstverleihung vom Skigebiet Hauereck schon 27 Skigebiete die mit dem steirischen Pistengütesiegel ausgezeichnet wurden. Der Hohe Standard rund um das Thema Sicherheit ist besonders wichtig. Ein Ziel ist, dass in Zukunft auch mehr kleine Skigebiete beim steirischen Pistengütesiegel mitmachen, da insbesondere unsere Kinder dort das Skifahren erlernen können, so Weihs der Vorsitzende der Pistengütesiegelkommission.

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