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Zermatt Bergbahnen AG

CEO der Zermatt Bergbahnen Markus Hasler.

Verwaltungsratspräsident der Zermatt Bergbahnen Franz Julen.

Ein weiteres Geschäftsjahr für die Geschichtsbücher

Im Rahmen der Generalversammlung der Zermatt Bergbahnen am 22. September 2023 im Matterhorn Testcenter durften Franz Julen als Verwaltungsratspräsident sowie Markus Hasler als CEO den anwesenden Aktionärinnen und Aktionären das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte der Zermatt Bergbahnen präsentieren. In der Berichtsperiode 2022/2023 betrug der Betriebsertrag CHF 88.1 Millionen, das EBITDA CHF 48.8 Millionen (55.3% vom Betriebsertrag) und der Cashflow CHF 45.5 Millionen (51.7% vom Betriebsertrag). Das sind Kennzahlen, die absolute Branchen-Spitzenwerte darstellen. Die operativen Rekordwerte führten zu einer Erholung der Bilanz, was eine Dividendenausschüttung ermöglicht hat.

Die Zermatt Bergbahnen konnten die Rekordwerte des Jahresergebnisses aus dem Vorjahr nicht nur bestätigen, sondern haben diese übertroffen und liegen mit den wichtigsten Kennzahlen wie Betriebsertrag (+ 6.8%), EBITDA (+6.8%) und Cashflow (+7.1%) über den Werten des letzten Geschäftsjahres sowie den Benchmarkwerten der Bergbahnbranche. Bereits im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres war eine Entspannung des europäischen Reisemarktes sowie der Überseemärkte spürbar. Die zunehmende Nachfrage von Gästen aus Asien und Nordamerika brachte das Sommergeschäft 2022 ertragsmässig auf einen neuen Rekordwert. Einzig im Bereich Sommerski musste eine Abnahme verzeichnet werden, da aufgrund des Schneemangels aus dem vorhergehenden Winter dem Gletscher die isolierende Schneeschicht fehlte und somit aus Sicherheitsgründen der Betrieb während rund 50 Tagen eingestellt werden musste.

Im Herbst 2022 rückte der mediale Hauptfokus auf die prognostizierte Energieknappheit und die mögliche Strommangellage in der Schweiz. Die Bergbahnen sowie die gesamte Tourismusbranche wurden zum Fingerzeig-Objekt in dieser Diskussion. Dank Gesprächen des Branchenverbands Seilbahnen Schweiz mit politischen Kräften und dem Bundesamt für Energie sowie einem Stufenkonzept für Energiesparmaßnahmen, konnten die Zermatt Bergbahnen ihren Fokus wieder auf das Kerngeschäft legen.

Die Wintersaison 2022/2023 konnte dank hervorragender Arbeit im Bereich Beschneiung und Pistenpräparation rechtzeitig mit fast sämtlichen Pisten gestartet werden. Die internationalen Gäste sind in großer Zahl nach Zermatt gereist, insbesondere der Markt Nordamerika steigerte sich markant gegenüber dem Vorjahr. Dies liegt vor allem an der Kooperation mit IKON-Pass, welche vermehrt Nordamerikanische Gäste nach Europa lockt. Die Schneeverhältnisse präsentierten sich ähnlich dem Vorjahr, wenig Niederschläge und schönes Wetter dominierten bis in den Spätwinter. Die intensiven Schneefälle ab März 2023 waren vor allem für die Gletscher wertvoll, welche dadurch ihre Schutzschicht für den Sommer erhalten haben.

Auch im Geschäftsjahr 2022/2023 haben die Zermatt Bergbahnen ihre gesunde Investitionspolitik weiter vorangetrieben und rund CHF 44.5 Millionen investiert. Die größten Projekte waren die Vollendung des Generationenprojektes Matterhorn Alpine Crossing sowie Baufortschritte rund um das Projekt der neuen Pendelbahn von Zermatt nach Furi, welche im Herbst 2023 den Betrieb aufnehmen wird. Sämtliche Bauarbeiten wurden dabei mit aktiver Umweltbegleitung ausgeführt, um Eingriffe in die Natur zu minimieren.

An der Generalversammlung vom 22. September 2023 wurde aufgrund des besten operativen Ergebnisses in der Geschichte der Zermatt Bergbahnen beschlossen, aus dem Bilanzgewinn den Aktionärinnen und Aktionären eine Dividendenausschüttung zu gewähren und den restlichen Betrag auf die Rechnung vorzutragen. Die Verwaltungsratsmitglieder Franz Julen, Jean-Michel Cina, Hermann Biner, Romy Biner-Hauser, Christian Laesser, Sämi Perren und Patrick Z’Brun wurden wiedergewählt, ebenso wie Franz Julen als Verwaltungsratspräsident.

Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen gibt sich sehr zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr: „Es ist schön zu sehen, dass wir weiterhin auf Erfolgskurs sind und dank der klaren Strategie und den richtigen Entscheidungen in den wichtigen Momenten absolute Spitzenresultate erzielen können. Die Marktsituation bleibt aber weiterhin unsicher, da der Konflikt in Osteuropa Auswirkungen auf diverse Geschäftsfelder und Lieferketten hat. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass auch das Geschäftsjahr 2023/2024 dank der hervorragenden Arbeit aller Mitarbeitenden der Zermatt Bergbahnen zum Erfolg führen wird.“

Der wiedergewählte Verwaltungsratspräsident Franz Julen sagt: „Die konsequente Umsetzung unserer Strategie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Gäste bereit sind den entsprechenden Preis zu bezahlen, sofern Qualität, Service und Erlebnis stimmen. Mit unserem neuen Produkt Matterhorn Alpine Crossing festigen wir diese Ausrichtung und bieten höchsten Komfort, Rundum-Matterhorn-Sicht sowie ein einzigartiges, länderverbindendes Angebot in einer eindrücklichen Natur- und Gletscherkulisse, welche unsere Gäste begeistert. Aber auch unsere Investitions- und Innovationskraft, der Fokus auf die Digitalisierung sowie die Nachhaltigkeit in allen Belangen der Unternehmung bilden in Zukunft unsere strategischen Erfolgsfaktoren.“

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www.matterhornparadise.ch