3 | 2025 sbt 37 Outdoor-Aktivitäten trifft auf eine Zielgruppe, die jünger, aktiver und naturbewusster als der Durchschnittsgast ist. Besonders relevant ist, dass von ihnen 60 bis 80 Prozent auch in den Vor- und Nachsaisonen verreisen. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass unsere Bergerlebnisse das ganze Jahr populär und damit zentral für die Weiterentwicklung des Ganzjahrestourismus in Österreich sind“, sagt Astrid SteharnigStaudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. Seilbahnen als wichtiger Schlüssel für den touristischen Erfolg Österreichs Seilbahnen ermöglichen den Zugang zu alpinen Natur- und Erlebnisräumen und tragen durch ihre Infrastruktur wesentlich zur Mobilität und Aufenthaltsqualität in den Regionen bei. Gleichzeitig zählen sie zu den Innovationstreibern im Bereich Nachhaltigkeit: Ob energieautarke Anlagen, ressourcenschonende Bauweisen oder Kooperationen mit regionalen Partner:innen – die Branche zeigt sich als zukunftsfit und verantwortungsbewusst. Ein starker Schulterschluss innerhalb der Branche und mit Tourismusorganisationen ist entscheidend, um den Gästen auch in Zukunft authentische und hochwertige Bergerlebnisse zu bieten und die Wettbewerbsfähigkeit des alpinen Tourismusstandortes Österreich zu sichern. „Seilbahnen sind der Schlüssel zu vielen außergewöhnlichen alpinen Erlebnissen und einzigartigen Aktivitäten in Österreichs Bergwelt. Sie verbinden nicht nur Tal und Gipfel, sondern fungieren ganzjährig als zentrale Säulen nachhaltiger touristischer Mobilität“, so SteharnigStaudinger weiter. Franz Hörl: Angebote der Seilbahnen im Sommer bleiben voll im Trend Für den Fachverband der österreichischen Seilbahnen wird die Sommersaison zu einem wichtigeren Bestandteil innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette. „Wir beobachten seit Jahren einen positiven Trend, der untrennbar mit der intensiven Weiterentwicklung des Angebots der Seilbahnen verbunden ist“, so Fachverbandsobmann Franz Hörl. Inzwischen beträgt der Anteil des Sommertourismus am jährlichen Gesamtumsatz bereits 15 Prozent. Dies führe nicht nur zu einer weiteren Attraktivierung der Branche als Arbeitgeber mit einer steigenden Anzahl an Ganzjahresarbeitsplätzen, sondern entspreche auch den Wünschen der Gäste. „Immerhin geben bereits 40 Prozent der Gäste an, dass sie bei einem fehlenden Bergbahnangebot eine andere Region als Urlaubsdestination wählen“, erklärt Hörl. Seitens der österreichischen Seilbahnen werde sich daher die Professionalisierung und Diversifikation der Angebote weiter fortsetzen. „Wir werden uns auch in Zukunft mit Qualität und einem starken Fokus auf die Vielfalt der Bergerlebnisse als attraktive Bereicherung des heimischen Sommertourismus positionieren. Dies trägt maßgeblich zu einer markanten Alleinstellung der Destination Österreich im Wettbewerb der Urlaubsziele bei“, so der Fachverbandsobmann. Zudem trage die Nachfrage für das Angebot der Seilbahnen auch zur Stärkung der regionalen Wirtschaft – vor allem mit Blick auf die Ausgaben der Gäste für Unterkunft, Gastronomie und beim lokalen Handel in den jeweiligen Regionen und Orten – bei. Kornel Grundner: Im Trend liegen Naturerlebnis, Entschleunigung und generationenübergreifende Angebote „Die Nachfrage nach echten Naturerlebnissen und Entschleunigung am Berg ist ungebrochen – und unsere Mitglieder liefern genau das: naturnahe Erlebnisräume, kreative Inszenierungen und höchste Qualitätsstandards”, so Kornel Grundner, Sprecher der „Besten ÖsterBUSINESS & MARKETING Kornel Grundner, Astrid Steharnig-Staudinger und Franz Hörl anlässlich des Pressefrühstücks Ende Mai in Wien. Foto: Pamela Rußmann Astrid Steharnig-Staudinger « Ein Drittel der europäischen Bergurlauber:innen entscheidet sich für Österreich als Reiseziel. » Foto: WKO Franz Hörl « Seilbahnen als attraktive Bereicherung für den heimischen Bergsommer immer erfolgreicher. »
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