60 sbt 1 | 2024 Das Skigebiet Albona/Valfagehr in Stuben am Arlberg gilt als variantenreiches Skigebiet für alle, die den grenzenlosen Pistenspaß suchen und ist auch als das Free-Ride Paradies am Arlberg weit über die Grenzen Vorarlbergs hinaus bekannt. Schneesicherheit und lange Nordhangabfahrten bieten höchsten Skigenuss an jenem Berg, an dem auch der berühmte Skipionier Hannes Schneider das Skifahren lernte. Bis ins späte Frühjahr hinein bietet das Skigebiet im Westen des Arlbergs ausgezeichnete Schnee- und Pistenverhältnisse und ist somit ein wichtiger Teil der weltbekannten Ski-Arena Arlberg. Über die Albonabahn I und deren Pistenanschluss an die „Alpe Rauz“ gelangt man auch in die Skigebiete von St. Anton, St. Christoph, Zürs und Lech. Der derzeit bestehende fixgeklemmte Doppelsessellift Albonabahn I, welcher im Jahre 1983 in Stuben am Arlberg errichtet wurde, wird in diesem Jahr durch eine moderne Einseilumlaufbahn mit geschlossenen Fahrbetriebsmitteln (Gondeln mit einem Fassungsvermögen von 8 Personen) ersetzt. Die neue Einseilumlaufbahn wird künftig die Fahrgäste sowohl berg- als auch talwärts transportieren und ist auf eine Beförderungskapazität von 1.600 P/h ausgelegt. Das renommierte Seilbahnplanungsbüro Melzer & Hopfner zeichnet dabei für die Planung und Gestaltung der Tal- und Bergstationsgebäude, Behördenkoordination sowie gestalterische Oberleitung verantwortlich. Der Standort der neuen Talstation sowie die Streckenführung bleiben annähernd gleich. Die neue Bergstation rückt etwa 200 m Richtung Tal, direkt neben das bestehende Bergrestaurant „Albona Mitte“. Melzer & Hopfner bringt Natur und Technik in Einklang. So wurde bei der Gestaltung und Positionierung der Tal- und Bergstationsgebäude auf eine optimale Integration in das umgebende Gelände geachtet. Die Gebäude bestechen durch ihre zurückhaltende, hochwertige Formgebung und fügen sich harmonisch in das Landschaftsbild ein. Das Projekt wurde im Budgetrahmen sowie im Zeitplan fertiggestellt und stand somit Anfang Dezember 2023 für die ersten Gästebeförderungen parat. 4SL Kapellenhang Altastenberg [NRW, DE] Leistungsumfang M&H: - Variantenstudium - Seilbahntechnische Planung - hochbautechnische Gestaltung und Planung - Behördenkoordination Altastenberg ist der höchste und schneesicherste Wintersportort im Sauerland und liegt auf ca. 800 m.ü.d.A, unweit des bekannten Wintersportortes Winterberg. Das „Skiliftkarussell Altastenberg“ ist besonders bei Familien beliebt. Seine überschaubare Größe und die vorrangig blauen und roten Pisten bilden ein ideales Angebot. Gleichzeitig bietet Altastenberg die einzige anerkannte „FIS-Rennpiste“ des Sauerlandes, welche mit bis zu 40 % Neigung für Nervenkitzel sorgt. Die Wintersportdestination Sauerland hat sich in den letzten Jahren sukzessive weiterentwickelt und die Qualität sowie die Angebotsvielfalt umfassend gesteigert. Im Bereich Altastenberg ist nun die Zeit für eine Modernisierungsoffensive angebrochen. Die aus Förderbändern und Schleppliften bestehende Liftinfrastruktur soll auf einen modernen Qualitäts- und Komfortstandard gehoben werden. Gleichzeitig ist den Betreibern wichtig, dass der Charme des überschaubaren Schigebietes mit seinen abwechslungsreichen Abfahrten erhalten bleibt. Zum Auftakt ist die Erneuerung des Schlepplifts „Kapellenhang“ geplant. Zum Einsatz kommt eine fixgeklemmte 4er Sesselbahn, welche mit Förderband und verriegelbaren Schließbügeln ausgestattet ist. Dieses Bahnsystem verbindet den Komfort der sitzenden Beförderung mit vergleichsweise einfacher Seilbahntechnik und damit reduzierten Betriebs- und Instandhaltungskosten im Gegensatz zu einer kuppelbaren Anlage. Im Sinne des minimalen Fußabdrucks wird im Unterbau der Bergstation neben der Garagierung für die Sessel (Sommerlager) auch Platz für eine Pistenraupe sowie für Schneeerzeuger geschaffen und optisch verträglich in die sanften Sauerländer Hügel eingebettet. In gleichem Atemzug wurde auch bei einem bestehenden Schlepplift die Talstation samt Einstiegsstütze bergwärts gerückt, um mehr Pistenfläche für die Gäste ab der Schisaison 2023/2024 zu erhalten. Recht spät im Jahreskalender – Anfang September – wurde mit dem Bau begonnen. Die Baustelle konnte trotz der widrigen Witterungsbedingungen im Spätherbst Ende Dezember 2023 positiv durch die Prüfstelle und die Seilbahnbehörde abgenommen werden. „Das Team von Melzer & Hopfner bedankt sich bei allen Bauherren für die jahrelange Treue und das Vertrauen in unser Büro. Wir wünschen viel Erfolg und Freude mit den neuen einzigartigen Projekten und sind bereits mit vollem Elan an der planerischen Erarbeitung der diesjährigen Projekte.“ PR Ing. Daniel Mangold www.melzer-hopfner.at NEUE BAHNEN Foto: Stubner Fremdenverkehrsgesellschaft m.b.H. Foto: Melzer & Hopfner Foto: Melzer & Hopfner Foto: Melzer & Hopfner
RkJQdWJsaXNoZXIy MjYzODc=